Das Programm „Talent im Land – Bayern“ ehrt 50 neue Stipendiatinnen und Stipendiaten – unter ihnen Benjamin Konrad aus der Q 11 des ASG

Mehr als 230 Schülerinnen und Schüler hatten sich beworben und eine Jury wählte 50 besonders begabte und engagierte Jugendliche aus,darunter unser Q-11-Schüler Benjamin Konrad: Diese wurden nun als Stipendiaten in das Programm „Talent im Land – Bayern“ (TiL) aufgenommen. Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo und Dr. Dagmar Wolf von der Robert-Bosch-Stiftung überreichten bei einem Festakt in der Allerheiligen-Hofkirche in der Münchner Residenz die Urkunden.

Kultusminister Piazolo betonte: „Das Programm ‚Talent im Land – Bayern‘ eröffnet Bildungschancen und erhöht die Bildungsgerechtigkeit. Die Begabungen und Leistungen der Stipendiatinnen und Stipendiaten bereichern unsere schulische Gemeinschaft und sind ein Gewinn für unsere Gesellschaft und Wirtschaft.“ Den 50 neu aufgenommenen Schülerinnen und Schülern gratulierte er zur erfolgreichen Aufnahme in das Programm.

Das Programm „Talent im Land – Bayern“ (TiL) besteht seit 2005 und wird gemeinsam vom Bayerischen Kultusministerium und der Robert-Bosch-Stiftung getragen. Dr. Dagmar Wolf erklärte: „Um in der Schule Erfolg zu haben, reichen Begabung und Motivation allein manchmal nicht aus – weil es zuhause nicht genug Unterstützung oder Interesse am Lernen gibt, weil Geld oder Sprachkenntnisse fehlen. Mit ‚Talent im Land‘ helfen wir jungen Menschen über diese Hürden hinweg und ermutigen sie, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.“

Ziel des Stipendienprogramms ist es, dass mehr junge Menschen, die aufgrund ihrer Biografie besondere Herausforderungen zu meistern haben, die Fachhochschul- bzw. Hochschulreife erreichen. Die Grundüberzeugung des Programms lautet „Bildung fördert Integration. Wir fördern Bildung.“ Eine Jury mit Vertretern aus Kultur, Hochschule und Wirtschaft wählt jährlich bis zu 50 neue Stipendiaten eines Jahrgangs aus. Zunächst richtete sich das Programm an Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund. Seit 2014 steht TiL auch Schülerinnen und Schülern ohne Zuwanderungsgeschichte offen.

Das Programm bietet den teilnehmenden Jugendlichen neben einer finanziellen Unterstützung eine umfassende Betreuung und Förderung in Form eines Bildungsangebots mit Seminaren, Studientagen und Studienreisen. Das Programm zählt derzeit 147 Stipendiaten und zeigt mit über 450 Alumni den Erfolg des ganzheitlichen Förderkonzepts.

Quelle: KM