Ein neuer „ASG-Baum“

Sie ist bereits vier Meter groß, sieben Jahre alt und steht jetzt in unserem Innenhof: eine Flatterulme. Jedes Jahr pflanzt die Stadt zum „Tag des Baumes“ den „Baum des Jahres“, dieses Jahr eben am ASG. Schulleiter Guntram Kraus freute sich über „das unerwartete Geschenk“ und bedankte sich bei Oberbürgermeister Jürgen Dupper, seinen Mitarbeitern aus dem Rathaus und dem Chef der Stadtgärtnerei, Hermann Scheuer. 

Ganze 400 Jahre alt und rund 35 Meter hoch kann der neue „ASG- Baum“ werden. Somit würde er unser nebenstehendes Schulgebäude überragen. Zwar ist die Flatterulme nicht ganz so bedroht wie die Artgenossen Berg- oder Feldulme – auf der roten Liste der bedrohten Pflanzenarten steht sie trotzdem. Denn die Flatterulme wächst in Feuchtgebieten. Diese werden jedoch heutzutage oft trockengelegt und somit weniger, so die Biologie-Fachbetreuerin Ulrike Kohlpaintner. „Da sie aber resistenter ist als die anderen Arten, macht sie das zum Hoffnungsträger gegen das Ulmensterben.“ 

Markenzeichen der Flatterulme sind die Blüten, die an langen Stielen wachsen und oftmals im Wind „flattern“. Damit der Baum auch sicher im Boden steht, haben die Schüler unserer 5a fleißig Erde geschaufelt. Die Siegerin des Vorlesewettbewerbs, Mia Tomaschko (6c), hat zudem ein Gedicht von Anton Müller und Jonas Hois (beide 5a) sowie eine Geschichte von Ludwig Häussler (6b) passend zum Thema „Stark wie ein Baum“ vorgelesen. Für Musik sorgten der Chor der 5c und die Percussiongruppe, beide geleitet von der Andrea Danzig-Fuchs. 

Christina Aicher (PNP vom 16.05.19)