Am 18. Juli 2024 tauchten die Teilnehmer der Begabtenförderung des ASG Passau tief in die faszinierende Welt der Künstlichen Intelligenz (KI) ein. Nicht nur wurden ihnen die Grundlagen dieser bahnbrechenden Technologie vermittelt, sondern es entfaltete sich auch ein lebendiger Diskurs über die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten und die zugrunde liegenden Prinzipien der KI. Im Zentrum der Erkundung stand die Frage, inwieweit der Mensch als Vorbild für die Entscheidungen der KI dient. Im Machine Learning Studio des Ars Electronica Centers erhielten die jungen Forscher einen anschaulichen Einblick in die Funktionsweise des maschinellen Lernens. Dabei stellten sie fest, dass Maschinen ähnlich wie Menschen hartes Training und umfangreiche Daten benötigen, um zu „lernen“. Die Schülerinnen und Schüler untersuchten die Rolle des Menschen innerhalb neuronaler Netzwerke und diskutierten die potenziellen positiven sowie negativen Auswirkungen des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz. Diese kritische Auseinandersetzung förderte ein tieferes Verständnis für die Verantwortung und die ethischen Herausforderungen, die mit der Entwicklung und Nutzung von KI verbunden sind. Ein besonderes Highlight des Tages war die virtuelle Reise nach Venedig. Mit Hilfe modernster Technologie erlebten die Teilnehmer eine 3D-Rekonstruktion der Lagunenstadt, die es ihnen ermöglichte, durch Gärten und Mauern zu wandeln und verborgene Schätze zu entdecken. Den krönenden Abschluss bildete ein immersives Eintauchen in Leonardo da Vincis Meisterwerk „Das letzte Abendmahl“. Aus verschiedenen Blickwinkeln und Perspektiven erforschten die Schüler das Kunstwerk, wodurch die enge Verbindung von Vergangenheit und Zukunft sowie von Technik und Kultur eindrucksvoll erlebbar wurde. Dieser Tag im Ars Electronica Center zeigte eindrucksvoll, wie vielfältig und tiefgreifend die Auseinandersetzung mit Künstlicher Intelligenz sein kann und welche Chancen und Herausforderungen sie für die Gesellschaft birgt.