Into the west – Studienfahrt nach Dublin

Am Sonntag ging es in aller Frühe, um 5:30 Uhr, los: Nach Busfahrt und Flug erreichten wir das verregnete Dublin zur Mittagszeit. Nach einer kurzen Erholungspause erkundeten wir zuerst einmal die Umgebung. Dabei entdeckten wir die „Dublin Spire“, eine lange Metallnadel und das Ausgehviertel „Temple Bar“.

Der nächste Tag begann mit einer Stadtrundfahrt mit dem Bus, welche durch Kommentare des Busfahrers bereichert wurden. Das erste Highlight war das EPIC Centre, in welchem uns interaktiv die Geschichte der Irischen Auswanderung nähergebracht wurde. Nach einem stärkenden Mittagessen erreichten wir die Christ Church, welche eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Dublins ist. Während der Führung durch die Kirche, durften wir im Turm sogar die Glocken per Hand läuten. 

Am Dienstag, erstaunlicherweise sonnig und trocken, kamen wir nach einem längeren Spaziergang zum GPO (General Post Office), einem wichtigen Ort der Irischen Zeitgeschichte. Die darauf folgende Freizeit, wurde vor allem mit Shoppen und Essen verbracht. Anschließend ging es weiter zum Trinity College, einer der ältesten Universitäten des Landes, wo uns Verblüffendes erzählt wurde. Architekten, die Tiere in ihren Mustern versteckten, eine Bibliothek, welche zu einem Drehort von „Star Wars“ wurde und eine Glocke, unter der sich niemand zu gehen traut.

Am nächsten Morgen fand eine Führung zu Fuß statt, die so manchen an die Grenze seiner Ausdauer gebracht hatte. Wir bewegten uns auf Spuren von James Joyce und fanden so manches aus seinem Werk „Ulysses“ in der Stadt wieder. Am Ende stellte sich heraus, dass unser Führer sogar Deutsch sprechen konnte, aber unsere Englischkenntnisse auf die Probe stellen wollte. Viel Zeit zum Ausruhen blieb jedoch nicht, denn ein Trip zur Küste stand bevor. Nachdem wir den dortigen pittoresken Hafen besichtigt hatten und Selfies mit dem Meer im Hintergrund gemacht wurden, wurden unsere Füße nicht geschont: Die nächste Wanderung stand an. Einmal entlang der Klippen um die Halbinsel herum. Die sportlichsten von uns und Herrn Huber wurden auch noch mit dem Strand belohnt, welcher zum Verweilen einlud. Das Abendessen hatten wir uns damit redlich verdient.

Unser letzter Tag in Dublin widmete sich, mal wieder, den Kirchen. Diesmal jedoch nicht über, sondern unter der Erde. Denn die Krypta enthielt verschiedenste Mumien, die durch die extrem trockene Luft in einem ausgezeichneten Zustand waren. Auf sehr theatralische Art und Weise wurde uns die Geschichte der Gruft nähergebracht. Nach der letzten Gelegenheit Souvenirs zu kaufen, stand auch schon der Rückflug an, welcher ohne größere Verluste vonstattenging. Nach der Landung in Prag und der anschließenden Busfahrt nachhause, erreichten wir die Schule nach Plan um 1 Uhr morgens.

Insgesamt war unser Dublin Aufenthalt durch die vielen Führungen sehr lehrreich und durch die viele Freizeit auch sehr unterhaltsam.

Hans Reiser, Christoph Beyer, Vincent Müller