An welche Personen denken wir, wenn der Begriff ,,Märchen’’ fällt? Vermutlich an die wohl berühmtesten Märchensammler, die Gebrüder Grimm. Zwar sind die beiden aus Hanau stammenden Brüder schon lange Zeit verstorben, ihr Vermächtnis aber wird selbst uns und weitere Generationen überdauern.
Das Theaterstück ,,Grimmskram“ von Julia Gastel greift dieses Vermächtnis auf. Es handelt von den Geschwistern Greta und Gregor Grimm, Nachfahren der Gebrüder Grimm, die nun ihr eigenes Märchen aus dem Jahre 2022 erzählen. Es spielt nicht an einem magischen, sonderbaren oder märchenhaften Ort, sondern an einer ganz normalen Schule. Mit normalen Schüler:innen als Hauptdarstellern, zumindest möchte man das anfangs meinen. Aber dem ist nicht so, denn all diese Jugendlichen sind den Figuren aus den Märchen der Vorfahren von Gregor und Greta, eben den der Gebrüder Grimm, ungeheuer ähnlich. So treffen an dieser Schule Rapunzel, die ein Problem mit den Haaren hat, Schneewittchen, das gerne Äpfel isst, Rotkäppchen, das seine Oma besuchen möchte, ein seltsamer „Schneider“ und natürlich die arme Cindy aufeinander. Daneben kommen auch die sieben Zwerge und die (böse) Lehrerin Frau Stief vor, und „Rumpel-Stilzchen“ sind an einer etwas „krummen Sache“ beteiligt. Jede Person hat ihre eigenen Geheimnisse und versucht diese zu vertuschen oder gewinnbringend zu vermarkten. Doch trotz aller Bemühungen kommen diese Schattenseiten im Verlaufe des Stücks ans Licht….
Wir freuen uns auf einen gut besuchten und unterhaltsamen Theaterabend –
die Theatergruppe des ASG!