„MINT – Into a New Generation“ – Ein Erfahrungsbericht

New Generation Camp – Green Chemistry.” Unter diesem Titel veranstaltete die Uni Regensburg einen viertägigen, kostenlosen Workshop für besonders begabte und interessierte Schüler in Chemie. Zu den Teilnehmern zählten jeweils zwei Schüler von Kooperationsschulen, die im Netzwerk „MINT – Into a New Generation“ zusammengeschlossen sind, sowie weitere Schülerinnen und Schüler aus Ober- und Niederbayern und der Oberpfalz, die sich aufgrund einer überzeugenden Bewerbung und herausragenden Noten im naturwissenschaftlichen Bereich erfolgreich für das Camp beworben hatten.

Das Adalbert-Stifter-Gymnasium als einzige Schule im Kooperationsverbund aus dem Regierungsbezirk Niederbayern konnte dabei gleich vier Vertreter nach Regensburg schicken: Katharina Kölbl, Bernd Wagner, Jonas Höhn und Sebastian Illetschko (alle Q11) durften am MINT-Camp teilnehmen. 

Die ASGler führten in den Laboren der Uni Experimente durch und erhielten so Einblicke, wie Chemiepraxis im Studium abläuft. Auch wenn nicht alle der von Doktoranden begleiteten Versuche das erwünschte Ergebnis brachten und beispielsweise selbstgemachte Shampoo-Proben vernichtet werden mussten oder beim Pipettieren ein bisschen Kuhblutserum daneben ging, war es eine tolle Erfahrung.

Unsere vier Schülerinnen und Schüler besuchten zudem Vorlesungen zum Thema Nachhaltigkeit und nahmen an Diskussionen teil. Die Sichtweisen, die die Professoren in ihren Vorträgen und Debatten vermittelten, waren für die 11.-Klässler unglaublich aufschlussreich und gaben jedem einzelnen eine neue Perspektive auf die aktuelle Umweltdiskussion. Ein weiteres Highlight war die Präsentation der amerikanischen Extremsportlerin Holly Zimmermann, die dazu motivierte, an persönliche Grenzen zu gehen.

Das Rahmenprogramm war ebenfalls sehr abwechslungsreich gestaltet, unter anderem mit einem Baseball-Spiel in der Armin-Wolf-Arena, ermöglicht durch die ostbayerische Sportmoderator-Legende Armin Wolf, , der die Schirmherrschaft über das Projekt übernahm, oder einer Führung durch die chemische Fakultät der Uni mit außergewöhnlichen Laborinstrumenten und Analysemaschinen. 

Sebastian zog ein positives Fazit: „Die Zeit in Regensburg war sehr arbeitsreich, durch all die spannenden Einblicke ins Chemiestudium und interessanten neuen Perspektiven zu aktuellen den Aufwand aber definitiv wert.“

Sebastian Illetschko