ASG „erläuft“ 5500€ – großartiger Erfolg des Spendenlaufs am Inn. Ein Großteil der Summe geht ans Projekt „PASSgenAU“ der Uni Passau.

Bild: Spendenübergabe am Haupteingang des ASG mit (v. li. nach re.) Schulleiter OStD Dr. Wolfgang Holzer, Wertebotschafter David Weikert (9b), Geerd Budelmann (Schulrat im Schulamt für Stadt und Landkreis Passau), StRin Maria Gubisch, StDin Sara Just sowie Frau Sonja Karoli vom Passauer Wirtschaftsforum.

 

Bereits Ende Juli setzte sich die Schulgemeinschaft des Adalbert-Stifter-Gymnasiums als Teil des Netzwerks „Schule ohne Rassismus – Schule ohne Gewalt“ mit vereinten Kräften und auf sportliche Art und Weise für mehr Chancengleichheit in der Schulbildung in Bewegung – im Rahmen eines Spendenlaufs. Nun konnte die „erlaufene“ Summe als Spende übergeben werden.

Alle Schüler*innen der Jahrgangsstufen 5-8 sowie ein engagiertes Lehrerteam hatten versucht, im Rahmen eines Dauerlaufs möglichst viel Geld zu erwirtschaften – mit großer Motivation, viel Spaß und teils hochroten Köpfen. Es galt den 400m-Parcour über das ASG-Gelände, einen Teil des Innwanderwegs und das Unisportgelände so oft wie möglich zurückzulegen. Pro Runde hatten sich von den Schülern selbst gesuchte Sponsoren – meist die Eltern – bereit erklärt, eine individuell festgelegte Summe zu spenden. Die erfolgreichsten Schüler*innen mit den meisten absolvierten Runden wurden abends am Schulfest für ihr Engagement geehrt. Bei den Mädchen lag der Rekord bei 20, bei den Jungen bei 25 gelaufenen Runden – die jeweiligen Champions wurden ihm Rahmen des Schulfests ausgezeichnet und ausgiebig gefeiert. Insgesamt kam – auch aufgrund der Großzügigkeit der Spender – eine Summe von 5500 € zusammen.

Das Organisationsteam mit den Lehrerinnen Maria Gubisch, ASG-Koordinatorin für das deutschlandweite Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ und Sara Just als Fachschaftsleiterin Sport wurde tatkräftig durch den Schüler und Wertebotschafter David Weikert unterstützt. Als Partnerschule des bundesweiten Ant-Rassismus-Netzwerks war es dem ASG ein Anliegen, sich für mehr Chancengerechtigkeit in der Schulbildung einzusetzen. Mit dem LernPAtenprojekt der Universität Passau fand man dafür eine passende Bildungsinitiative in der Heimatregion.

Die Uniinitative wurde auch gleich in den Spendenlauf miteinbezogen. Vor bzw. nach dem Lauf informierten Sonja Karoli, Vertreterin des Wirtschaftsforums, und die beiden Studierenden Maximilian Leder und Klara Haberkorn die ASG-Schüler über ihre Tätigkeit im Rahmen von „PASSgenAU“. „Mit unserer Tätigkeit wollen wir Kinder und Jugendliche mit erhöhtem Förderbedarf individuell fördern und unterstützen. Vor allem in den Grundfertigkeiten Lesen und Schreiben benötigen sie oft zusätzliche Hilfe. Unsere LernPAtinnen und LernPAten, Lehramtsstudierende der Universität Passau, stehen diesen Kindern zur Seite und bieten ihnen bei Problemen individuelle Unterstützung an. Durch den intensiven persönlichen Kontakt können Lerndefizite schnell erkannt und ausgeglichen werden. Wir sind überzeugt, mit diesem Projekt einen Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit zu leisten. Im aktuellen Schuljahr bieten wir über 11 000 Förderstunden an. Dank der großzügigen Spende des Adalbert-Stifter-Gymnasiums kommen nun weitere 333 Förderstunden dazu“, so Sonja Karoli von den Lernpaten, die es in Passau mittlerweile seit 11 Jahren gibt.

Mit großem Stolz konnte in der letzten Woche das Organisationsteam des ASG zusammen mit Schulleiter OStD Dr. Holzer nun diese Spende von 4000 Euro offiziell an die Vertreterin von PASSgenAU“ übergeben. Für die Grundschulen, an denen die Lernpaten tätig sind, war auch Schulrat Geerd Budelmann dabei.

Die restlichen 1500€ des erlaufenen Geldes bleiben am ASG. „zum einen werden wir dafür dringend benötigte Sportgeräte anschaffen, zum anderen soll ein finanzieller Grundstock für Projekte der schulinternen Werte-AG gebildet werden,“ so Schuleiter Wolfgang Holzer. „Bei allen Beteiligten und nicht zuletzt den Eltern möchte ich mich für diese rundum gelungene Aktion bedanken. Und wie mir mein engagiertes Team mitteilt, hat der Lauf so viel Spaß gemacht, dass er künftig im Zwei-Jahres-Rhythmus stattfinden soll.“