Das Projekt „GenderONline“ am ASG

Erziehung zur Toleranz bedeutet auch, mit Schüler:innen über den Umgang mit Menschenbildern in den Sozialen Medien zu sprechen oder über Diversität von Geschlechterbildern aufzuklären, ihnen also die Möglichkeit zu bieten, sich mit diesen Themen zu befassen und darüber auch kontrovers zu diskutieren. Mit genau diesen Bereichen beschäftigt sich das Projekt GenderONline, das vom JFF, dem Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis, am Adalbert Stifter Gymnasium durchgeführt wurde. Die Schülerinnen und Schüler unserer 6. Klassen sollten sich dabei im wahrsten Sinne des Wortes ihr eigenes Bild machen und sich mit den Thematiken phantasievoll und kritisch auseinandersetzen.

Im ersten Teil beschäftigten sich die Schüler:innen angeregt durch verschiedene didaktische Methoden mit Fragen wie „Was ist schön“ oder sie setzten sich mit verschiedenen Begrifflichkeiten zum Thema „gender“ auseinander. Im 2. Teil durften sie ihre ganze Kreativität bei der Arbeit mit Tablets entfalten, bei der sie Selfies oder kurze Filme zu den besprochenen Themenbereichen machten und in der Klasse vorstellen konnten.

Ganz im Sinne des „Rechts am eigenen Bild“ forderten die Schüler:innen am Ende des Projekts die Löschung ihrer Werke ein. Dem kamen die Teamerinnen des JFF entsprechend ihres Konzepts der Medienerziehung natürlich sehr gerne nach.