In der ersten Schulwoche feierte die ASG-Gemeinschaft ihre Anfangsgottesdienste in St. Nikola und bat um Gottes Beistand und Segen für das bevorstehende Schuljahr – zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie zu unserer großen Freude wieder mit musikalischer Begleitung durch unseren Schülerchor.
Der Willkommensgottesdienst am Morgen richtete sich an unsere Fünftklässler, die erst ihren dritten Tag an ihrer neuen Schule hatten. Zunächst berichteten ihnen Schüler aus der 6., 10. und 12. Jahrgangsstufe von ihren ersten Eindrücken als Neuankömmlinge vor teils vielen Jahren am ASG. Jeder Neuanfang hat seine besonderen Herausforderungen. Anknüpfend an den biblischen Neubeginn von Noah und seiner Familie nach der Sintflut, stand der Gottesdienst ganz im Zeichen des Regenbogens. Dieses Symbol als Zeichen für den unauflöslichen Bund Gottes mit den Menschen soll in seinem ganzen Farbenspektrum auch unsere Schülerinnen und Schüler durch ihre Schulzeit begleiten.
Der anschließende Gottesdienst für die Jahrgangsstufen 6-12 stand ganz im Zeichen unserer Hände. Diese tauchen nicht nur in vielen Redewendungen der deutschen Sprache auf, sondern Hände sprechen stets auch ihre eigene Sprache. Schüler der 10. Klasse veranschaulichten die Bedeutung und Aussageabsicht einiger Gesten für unsere Kommunikation im Schulalltag. Auch Jesus legte den Kindern seine Hände auf den Kopf, er herzte und segnete sie mit dieser Geste (nach Mk 10). Nachdem die Schüler ihren Sitznachbarn eine Geste nach Wahl schenken durften, wurden sie mit Psalm 139,5 „Von allen Seiten umgibst du mich und hältst stets deine Hand über mir.“ in ein hoffentlich gesegnetes Schuljahr entlassen.
Maria Gubisch
