Gemeinsam Klasse sein am ASG

Das Präventionskonzept des ASG mit „fairnetzen“ und einem Sozialkompetenztraining in Zusammenarbeit mit „pro familia“ in den 5. Klassen, einem Programm zur Gewaltprävention gemeinsam mit Herrn Polizeioberkommissar Hofmann vom Polizeipräsidium Passau in der 7. Jahrgangsstufe, und einem Suchtpräventionsprogramm in den 8. Klassen wird seit diesem Schuljahr durch das einwöchige Programm „Gemeinsam Klasse sein“ der Techniker Krankenkassen in den 6. Klassen vervollständigt. Das Projekt beinhaltet einen Mehr-Ebenen-Ansatz, bei dem die Schulleitung, das Kollegium, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern mit einbezogen werden. Zur Vorbereitung bildeten sich die Schulleitung und das Kollegium des ASG in zwei schulinternen Fortbildungsveranstaltungen zu den Themenbereichen Konflikt, Mobbing und Gewalt weiter. Der Schulpsychologe, Her Kittel, informierte über Möglichkeiten der Prävention und der Intervention, und unter Leitung von Herrn Koller bereitete ein Organisationsteam das Projekt für die Durchführung in den 6. Klassen am ASG auf.

Anhand eines Fragebogens, von Rollenspielen, gruppendynamischen Übungen, Filmen, Erklärvideos und Arbeitsblättern wurden die Themenschwerpunkte „Was ist Mobbing?“ „Was kann jeder Einzelne tun?“ „Was ist Cybermobbing?“ und „Unser Umgang miteinander“ an vier aufeinander folgenden Tagen erarbeitet. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren während der Projekttage, wie sich Mobbingbetroffene fühlen, dass Hilfe holen kein Petzen ist, und dass jeder etwas gegen Mobbing und Gewalt tun kann und muss, und alle in der Verantwortung stehen zu handeln. In den Rollenspielen erlebten die Schülerinnen und Schüler, dass sie nicht hilflos sind, sondern gemeinsam ein Klima schaffen können, in dem jeder in der Klasse so akzeptiert wird, wie er ist. Das Ziel auch in den kommenden Schuljahren ist also, Gemeinsam Klasse sein am ASG.