Junge Landwirte erneut zu Gast am ASG!

Unter dem Motto „Zukünftige Verbraucher treffen zukünftige Landwirte (= Erzeuger)“ besuchten Studierende der benachbarten Landwirtschaftsschule zusammen mit Herrn Ramesberger, dem Leiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, das ASG.

Wie werden unsere Lebensmittel hergestellt? An wen werden sie verkauft? Was verdient ein Landwirt? Hat man Urlaub in seinem Job? Das sind Fragen, die sich unsere Jugendlichen stellen.

Die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen bekamen nun Antworten darauf und zwar aus erster Hand, von jungen, engagierten, angehenden Landwirtschaftsmeisterinnen und -meistern. Diese erklärten in den einzelnen Klassen anschaulich, welche Feldfrüchte kultiviert werden, wie sie ihre Tiere halten, womit sie sie füttern und wie lange sie diese mästen bzw. melken. Des Weiteren gaben sie einen Einblick über ihre Betriebsgrößen und in ihren Arbeitsalltag. Weitere Einnahmequellen wie z. B. Photovoltaikanlagen und Direktvermarktung wurden ebenfalls vorgestellt.

Auch Zeit für eine Diskussion war eingeplant. So konnten die jungen Landwirtinnen und Landwirte über aktuelle Themen wie die Streichung von Agrarsubventionen und die damit begonnenen Bauernproteste informieren und Stellung dazu beziehen. Bei der Frage, warum nicht mehr für den Schutz der Natur und deren Artenvielfalt getan wird, wurde klar, dass ein Landwirt ein Wirtschaftsunternehmer ist, der auf dem Weltmarkt bestehen und seine Familie ernähren muss. Nicht jede Investition in den Naturschutz zahlt sich finanziell aus. Hier müsste die Politik umdenken und die Landwirte für Naturschutzmaßnahmen mehr als bisher entlohnen.

Ulrike Kohlpaintner

Foto: Angehende Landwirtschaftsmeisterinnen und –meister informieren zukünftige Verbraucher über ihren Beruf und Alltag. (Prechtl)