Unter dem Motto „Zukünftige Verbraucher treffen zukünftige Landwirte“ besuchten Studierende der benachbarten Landwirtschaftsschule vor den Faschingsferien wieder einmal das Adalbert-Stifter-Gymnasium.
Woher kommen unsere Lebensmittel? Auf welche Art und Weise werden sie produziert? Wie kann ich Mehl direkt von einem Bauern kaufen? Warum sterben unsere Bienen? – Alles Fragen, die sich unsere Jugendlichen durchaus stellen.
Die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen bekamen nun Antworten darauf und zwar aus erster Hand von jungen, engagierten, angehenden Landwirtschaftsmeistern und -meisterinnen.
Diese stellten in Kleingruppen anschaulich die verschiedenen Kulturen des Ackerbaus, die unterschiedlichen Formen der Tierhaltung und ihren Arbeitsalltag vor. Des Weiteren gaben sie einen Einblick darüber, welche Investitionen ein Landwirt tätigen muss, z. B. welche Kosten mit dem Neu- oder Umbau eines Stalles und der Anschaffung von Traktor und Maschinen verbunden sind. Dass dies gleich in die 100000e geht, verblüffte doch so manche.
Auch ein Ausblick in die Zukunft durfte nicht fehlen: Diese sehen die noch jungen Landwirte durchaus positiv, wenn Erzeuger und Verbraucher an einem Strang ziehen würden. Landwirte wollen die Natur schützen, denn sie sind direkt auf eine intakte Natur angewiesen. Dies funktioniere aber nur, wenn die Verbraucher, also jeder von uns, den „Mitteln zum Leben“ – also unseren Lebensmitteln – mehr Wertschätzung entgegenbringt. Das heißt konkret, jede/r sollte nicht einfach automatisch zum günstigsten Produkt greifen, sondern hochwertige, regionale Produkte einkaufen. Gemeinsam haben wir unsere Zukunft in der Hand, so ihr abschließender Appell.
Dem ist nichts hinzuzufügen!
Ulrike Kohlpaintner