SMV-Aktion zum Welt-Aids-Tag 2023

Am 01. Dezember, zum Welt-Aids-Tag, veranstaltete das Schülersprecher-Team (Mia Tomaschko, 11a, Julius Schilling, 11b, und Abdullah Aamar, 10a) einen Verkauf von Aids-Schleifen. Das Tragen der Aids-Schleifen ist ein Zeichen der Solidarität mit Betroffenen (ca. 12000 in Bayern, 90000 in Deutschland und ca. 39 Mio. weltweit laut Angaben des RKI).

Die medizinische Situation zur Behandlung von Aids hat sich seit den Anfängen der Bekämpfung vor über 40 Jahren stark verbessert, so dass Personen, die mit dem HI-Virus infiziert sind, ein fast normales Leben führen können, ohne übermäßig an Nebenwirkungen durch die Medikamente zu leiden. Kam die Diagnose damals fast einem Todesurteil gleich, so kann heute durch den Einsatz hochentwickelter und effizienter antiviraler Arzneistoffe ein Ausbruch der Aids-Krankheit in den meisten Fällen erfolgreich unterdrückt werden.

Ein Problem stellt aber immer noch die gesellschaftliche Ausgrenzung, ja zum Teil Diskriminierung HIV-positiver Menschen dar, für die die Infektion immer eine emotionale Ausnahmesituation darstellt, mit der sie klarkommen müssen, weil das Virus zwar in Schach gehalten, aber nicht vernichtet werden kann. Einmal infiziert muss man mit dem Virus leben.

Die Deutsche Aids-Stiftung setzt daher mit dem Welt-Aids-Tag und der Aids-Schleifen-Aktion auf Erinnerung und Aufklärung, so dass mehr Verständnis und Solidarität im Umgang mit der Thematik entstehen.

Der Erlös aus der SMV-Aktion kommt der Deutschen Aids-Stiftung zugute. 

Stephan Beutlhauser